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Mobilität im Alter – Workshop an der Bergischen VHS

Im Zuge der Veranstaltungsreihe "Thema heute …" konnten wir am Donnerstag, den 19. Oktober in einem Workshop rund 30 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Thema "Mobilität im Alter" näher bringen. An der Bergischen Volkshochschule in Wuppertal stellten wir dabei zunächst unser Vorhaben kurz vor, bevor es dann im weiteren Verlauf auch um den persönlichen Austausch von Erfahrungen und Eindrücken zu dieser Thematik ging.

Eingangs starteten wir unseren Workshop mit einer Befragung, die den Ist-Zustand und die Zufriedenheit in Bezug auf die individuelle Mobilität aufzeigen sollte. Ein Großteil der Anwesenden gab hier an einen eigenen PKW zu besitzen. Dementsprechend ergab die Befragung auch, dass Mobilitätsanlässe wie z.B. Besorgungen größtenteils mit dem PKW zurückgelegt werden. Allerdings zeigte sich, dass insbesondere für Freizeitaktivitäten auch andere Verkehrsmittel wie der ÖPNV oder der Fußverkehr genutzt werden.

In der Befragung zeigte sich darüber hinaus, dass die Zufriedenheit in Bezug auf das allgemeine Mobilitätsangebot in Wuppertal überwiegend positiv angesehen wird. Bei näherer Betrachtung der einzelnen Verkehrsmittel wurden dann jedoch auch einige Probleme und Herausforderungen deutlich. So wurden beispielsweise die komplizierte Tarifstruktur im Nahverkehr, oder aber auch die Abstimmung der Verkehrsmittel in Bezug auf anschließende Verkehrsverbindungen bemängelt.

Ich erachte es für wichtig, mich auch im Alter neuen technologischen Entwicklungen nicht zu verschließen und mir neue Kenntnisse anzueignen.

Im Anschluss an die Aufarbeitung des Ist-Zustands zeigten wir einige Visionen zum Autonomen Fahren auf, die sowohl im Individualverkehr als auch im ÖPNV von diversen Automobilherstellern und Anbietern von Mobilitätsdienstleistungen für die nahe Zukunft propagiert werden. Dabei zeigte sich ein Großteil der Anwesenden interessiert und grundsätzlich aufgeschlossen. Ein Teilnehmer wies darauf hin, dass er es für wichtig erachte sich in Hinblick auf die technologische Entwicklung nicht zu verschließen und auch im Alter weiterhin offen zu sein, sich neue Kenntnisse ggf. anzueignen.

Weitergehende Gespräche in der Runde machten deutlich, dass eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik wichtig ist, um Probleme und Hemmnisse identifizieren und benennen zu können. Das RIN Mobilität und Alter positioniert sich dabei als eine Art Bindeglied zwischen der Nutzergruppe und der Entwickler- bzw. Anbieterseite, um einen Austausch zwischen den Gruppierungen ermöglichen und nachhaltig fördern zu können.

In künftigen Workshops wollen wir die gesammelten Probleme und Herausforderungen mit den Verkehrsträgern aufarbeiten und einen direkten Austausch mit der Nutzergruppe ermöglichen. Dabei sollen möglichst bereits vorhandene Technologien eingesetzt werden, um schnelle Problemlösungen zu erarbeiten, die nachhaltig zu einer Verbesserung der Mobilitätssituation beitragen.

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Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an: rin-team@uni-wuppertal.de

Bei Interesse an künftigen Kursen und Veranstaltungen der Bergischen Volkshochschule (VHS), besuchen Sie die Website der VHS.